Tag 2 – Kampf dem Heißhunger
Nach dem anstrengenden ersten Tag, ging es mir am zweiten Tag schon wesentlich besser, ich war auch nicht mehr so extrem müde, obwohl mir der Kaffee immer noch fehlte und hatte auch weniger Heißhunger.
Ansonsten fühlte ich mich aber gut. Die grünen Säfte am Abend haben mich so gut versorgt, dass ich nun am morgen zwar Appetit verspüre, aber keinen akuten Hunger. Es gleicht eher einem kleinem Heißhunger.
Aber damit habe ich im Vorfeld auch schon gerechnet. Klar, wenn einem gewohnte Sachen fehlen, vermisst man sie. Ebenso beim Essen. Gerade die kleinen Süßigkeiten, der Schokomüsli oder das Nutella am Morgen z.B., der Heißhunger lässt grüßen.
Aber Saft aus dem Kühlschrank geholt, die weiteren für den Bürotag in die Kühltasche gepackt und los ging es in den Arbeitstag.
Ein Vorteil gegenüber der HCG-Stoffwechselkur ist, das man nicht so streng auf Zucker verzichtet, da alle Säfte natürlichen Fruchtzucker enthalten, also stellen sich auch die bekannten Kopfschmerzen durch den Zuckermangel nicht ein.
Ich werde immer noch ein wenig belächelt, wenn alle ihr Brötchen essen und ich mir dabei einen neuen Saft auf mache, aber wir haben ja auch ein Ziel 😉
Ab Mittag wird man satter.
Ich hatte schon erwähnt, dass die grünen Säfte satter machen, Was sicherlich an dem vielen Gemüse darin liegt. (Brokkoli, Grünkohl, Pastinake z.B.)

Kurz bevor es grün wird, kommt aber nochmal etwas beeriges ins Spiel und bringt Abwechslung mit sich. Saft Nummer viel ist nämlich vollgestopft mit Beeren! Blaubeeren und Brombeeren in diesem Fall, gepaart mit reichlich Birne, dazu Acai und einem Schuss Vanille. Erst ungewohnt, wurde dies einer meiner Favoriten des Tages.
Für Heute ist der Arbeitstag überstanden und Zuhause warteten die grünen Säfte auf mich, die sich nun über den Rest des Tages verteilen.
Saft Nummer 5, mit Birne, Ananas, Romania Salat, Brokkoli, Grapefruit und Pastinake entpuppte sich als mein Tageshöhepunkt, wenn ich den hinter mir hatte, wusste ich wird es nur noch besser. Die ist natürlich mein eigener & persönlicher Geschmack und da sind wir ja zum Glück alle verschieden. Meine Kollegen haben auch probiert und da gab es geteilte Meinungen.

Der Rest des zweiten Tages verlief unauffällig, man gewöhnt sich recht schnell an den zwei Stunden Rhythmus der Saftkur, auch Abends hatte ich zwar Heißhunger, aber keinen richtigen Hunger, so das ich hätte was essen müssen.
Tag 3 – Tapfer bleiben!
Ich sage es gerne wieder, der Start in den Tag ohne Kaffee fällt mir schwer. All die Jahre, Tasse für Tasse, haben einen eben konditioniert.
Dennoch, an diesem Tag ging es mir morgens überraschend gut. Ich freute mich sogar über die ersten Säfte und schaute auch nur noch halb so neidisch zu den Kaffee-Tassen meiner Kollegen hinüber.
Einziger Unterschied, ich bin mit den Säften etwas später gestartet als zuvor und wollte schauen wie sich das auf den Hunger am Abend auswirkt. Mit dem zwei Stunden Rhythmus endet mein Saftkur-Tag so erst um 23 Uhr und der Effekt, den ich mir erhoffte, trat auch so ein.
Nach dem üblichen Arbeitstag gab es Zuhause natürlich auch den Saft Nummer 6, mit Birne, Spinat, Grünkohl, Gurke, Zitrone, Sellerie und wieder Ingwer.
Ich hatte es ja am Anfang erwähnt, ich bin kein großer Fan von Ingwer, aber ich muss gestehen, langsam freundeten wir uns an. 🙂
Tag 4 – Routine stellt sich ein
Langsam gewöhnt man sich daran, nur Säfte zu sich zu nehmen. Der Heißhunger wird auch weniger und man wird sich Stück für Stück bewusst, was man sonst immer in sich geschaufelt hat, wenn man dem Heißhunger doch nachgegeben hat. Alles ähnlich wie in den ersten strengen Tagen der HCG-Stoffwechselkur. Nur wenn man nun daran denkt wie viel Zucker das alles vorher beinhaltete, wird einem schon übel. Klar, in den Säften ist auch Zucker, aber eben nur natürlicher Fruchtzucker und kein zusätzlicher Industrie-Zucker der uns so schnell dick werden lässt.

Wenn man sich den Tag noch ein bisschen anders einteilt, entgegen der Empfehlung in der Broschüre, kann man auch einen langen Tag sehr gut überstehen. es macht also auch kein Problem, wenn zwischen den Säften mal ein oder zwei Stunden mehr vergehen. Nur unterwegs ist es etwas schwerer die Säfte kühl zu halten. Die grünen Säfte in warm, sagen wir es, das muss man schon mögen (;
Tag 5 und das Fazit? Hier entlang.